1/8 Kronenbourg 1664 von Falk Osterloh Veröffentlicht 2003 im Rahmen des Arte Kurzkrimi Wettbewerbs  Mit wild klopfendem Herzen, die Tasche noch immer in der schweißnassen Hand, die  Skimaske über dem Gesicht, sah Robert durch die schmutzige Rückscheibe. „Halt an,  Mann. Scheiße, wir müssen zurück.“ Catherine drückte das Gaspedal durch. Der  Wagen beschleunigte und raste die leere Hauptstraße entlang. „Verdammt, Catherine,  wir können ihn doch nicht hier lassen. Er hat doch keine Chance!“ Robert spürte das  Blut laut in seinen Ohren und er spürte seine Angst wie einen Teufel im Genick. Er  sah die kleine Bank und den weißen Polizeiwagen langsam aus seinem Gesichtsfeld schwinden. Und mit ihnen verschwand Alain. Von der See wehte eine frische, lindernde Brise durch den Hafen der Stadt, wo im  Sommer all die blitzenden, weißen Yachten liegen, und sie wehte über die stille  Promenade und bis hinauf auf die Terrasse des feinen Restaurants mit den weißen  Stühlen und Tischen. Es war kälter geworden, und die laue Umarmung der  Spätsommernächte hatte diesen Ort verlassen. Es war der Herbst, der jetzt nach dem Strandbad griff, der Herbst mit seinen rauen Augen. Die Sonne stand tief über  den Dächern der Stadt, nicht mehr lange, und sie würde hinabtauchen in eine andere  Welt. Er saß auf der Terrasse und sah auf die Wellen hinaus. Die Luft schmeckte